ebu Umformtechnik liefert Großpresse nach Tschechien

Die Pressenelemente werden vormontiert

Einen Vier-Pleuel-Stanzautomaten mit einer Nennkraft von 12.500 kN vom Typ ebu STA 1250/4000 P4R installiert aktuell ebu Umformtechnik bei einem führenden Zulieferer von Stanzwerkzeugen und Stanzteilen sowie Schweißbaugruppen für die Automotive Industrie in Tschechien. Die Presse mit einer Hubhöhe von 500 mm und einer Tischabmessung von 4.000 x 2.500 mm kommt bei einer Gesamthöhe von fast 11 Metern auf ein Eigengewicht von 330 Tonnen. Beim Kunden wird die Presse mit Robotern beschickt, so dass keine Bandanlage notwendig ist.

Am Produktionsstandort im Werk Bayreuth wurden die Maschinenelemente vormontiert und mit mehreren Spezialtransportern schon Ende 2020 an aufeinanderfolgenden Tagen auf den Weg gebracht. Die Schwerlasttransporte verliefen zügig über die Straßen und erreichten planmäßig das Werk des Kunden.

Aufgrund der Gewichte und Dimensionen der einzelnen Komponenten konnte der Aufbau der kompletten Presse erst beim Kunden vor Ort erfolgen. Das Einbringen und die Montage am Ort gelingen bislang mit der Unterstützung der lokalen Vertretung sehr gut.

Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie, den damit verbundenen Bestimmungen und den sich kurzfristig ändernden Voraussetzungen bei der Transport- und Reiseplanung sowie der Einsatzplanung der Monteure beim Kunden stellt dieses Projekt eine Herausforderung an das Projektteam dar. Jedoch wissen die ebu Experten mit der Situation kompetent umzugehen.

Komplettmontage beim Kunden

Gruppenweise unter Einhaltung der auferlegten Corona-Vorschriften bei Aus- und Einreise war die ebu Mannschaft bis Anfang des Jahres vor Ort tätig. Danach hat die lokale Vertretung die Arbeit fortgesetzt.

„Natürlich muss hin und wieder aufgrund der vorherrschenden allgemeinen Umstände eine Terminanpassung vorgenommen und die eine oder andere Maßnahme nachjustiert werden. Die Organisation aller Maßnahmen über die Grenze hinweg ist in Anbetracht der aktuellen Corona-Situation anspruchsvoll. Doch leistet das Projektteam hier einen hervorragenden Job“, lobt COO Mark Malkomes. „Wir hoffen, dass bis zur Inbetriebnahme durch unsere Experten die Situation wieder soweit entspannt ist, dass unsere Leute ohne gesundheitliche Risiken nach Tschechien einreisen dürfen, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.“